Für ein gutes Brot braucht es seit jeher die gleichen Zutaten: Mehl, Wasser, Backhefe/Sauerteig, Salz und Zeit. Die Zeit ist der entscheidende Faktor.
Gibt man einem Teig nicht ausreichend Zeit um zu ruhen, geht das im wahrsten Sinn des Wortes auf Kosten des guten Geschmacks. Während der Teigruhe quellen die enthaltenen Ballaststoffe richtig auf und bestimmte Zucker werden abgebaut. Das sorgt für ein ausgezeichnetes Brotaroma.
Neben dem Geschmack verbessern lange Teigruhezeiten auch wesentlich die Frischhaltung und Bekömmlichkeit der Brote auf natürliche Weise. Dies, weil die Mikroorganismen im Teig die Stärke besser abbauen und diese weniger Wasser bindet. Die Brotkrume, der weiche, innere Teil im Brot, bleibt so länger feucht. Für Menschen, die nach dem Brotkonsum Verdauungsprobleme haben, kann ein Brot mit langer Teigruhe die Lösung sein. Das lange Gären baut auch Stoffe ab, die bei Reizdarm-Patienten Beschwerden verursachen.
Brote mit langer Teigruhe von mindestens vier Stunden sind also bekömmlicher, haltbarer, aromatischer und verhindern Food Waste.
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